Vorbereitung
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Bonding
Der Begriff „Bonding“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „Verbindung“. Er beschreibt die erste emotionale Bindungsphase zwischen Eltern und ihrem Neugeborenen. In dieser Zeit vermittelt der enge Hautkontakt dem Baby Geborgenheit, Wärme und Liebe – genau das, was es in den ersten Stunden nach der Geburt am dringendsten braucht.
Direkt nach der Geburt wird das Baby, sofern die Mutter dazu bereit ist, nackt auf ihre Brust gelegt (Haut-auf-Haut-Kontakt). Sollte dies aufgrund besonderer Umstände nicht möglich sein, kann auch der Vater diese wichtige Rolle übernehmen. Die Anwesenheit des Partners ist ebenfalls entscheidend, da er ebenfalls zur ersten Bindung beiträgt.
Häufig lässt sich beobachten, dass Babys nach kurzer Zeit von selbst nach der Brust der Mutter suchen. Das erste Stillen oder Anlegen erfolgt oft ganz natürlich. Babys wirken in dieser Phase deutlich ruhiger und entspannter.
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Checkliste
Eine der Fragen, die fast jede werdende Mutter kurz vor der Geburt beschäftigt: Was nehme ich alles mit und was brauche ich wirklich um möglichst gut für die bevorstehende Geburt und die ersten aufregenden Tage im Wochenbett vorbereitet zu sein? Es ist ratsam, die Kliniktasche zwischen der 34. und 36. Schwangerschaftswoche zu packen, um im Falle einer frühen Geburt vorbereitet zu sein. So vermeidest du Stress und kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren. Eine gut gepackte Tasche erleichtert den Start ins Wochenbett erheblich.
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Autofahrt mit Baby
Plane ausreichend Zeit ein und sorge dafür, dass dein Baby vor der Fahrt gefüttert und gewickelt ist, um es ruhig und zufrieden zu halten – so bleibst auch du entspannt. Vermeide es, dein Baby länger als zwei Stunden im Kindersitz zu lassen; besser ist es, nach spätestens 1,5 Stunden eine Pause einzulegen, damit es sich strecken und bewegen kann. Selbst wenn dein Baby schläft, ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen und es aus dem Kindersitz zu nehmen, um gesundheitlichen Risiken wie Atembeschwerden vorzubeugen.
Achte während der Fahrt auf dein Wohlbefinden – bei Stress oder Unwohlsein lege eine Pause ein, um neue Energie zu tanken. Auch wenn dein Baby schläft, ist es wichtig, regelmäßig anzuhalten, es aus dem Kindersitz zu nehmen und ihm die Möglichkeit zu geben, sich zu strecken und zu entspannen. Lege es dafür beispielsweise in die Babywanne oder auf die flache Rückbank, um eine gesunde Rückenposition zu fördern und Überlastungen zu vermeiden. Experten empfehlen, Babys nicht länger als zwei Stunden am Stück im Kindersitz zu lassen, um gesundheitlichen Risiken wie Atembeschwerden oder Kreislaufproblemen vorzubeugen. Nutze Pausen auch zum Stillen, Füttern oder Wickeln, um das Wohlbefinden deines Babys zu gewährleisten.
Einige
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Das ist
Neugeborenen-Gelbsucht – auch als Neugeborenenikterus bezeichnet – ist eine weit verbreitete, meist harmlose Anpassungsreaktion der noch unreifen Leber. Rund 50 % aller termingeborenen und bis zu 80 % der Frühgeborenen zeigen innerhalb der ersten Lebenstage eine gelbliche Färbung von Haut und Augen. Der Bilirubinspiegel erreicht normalerweise zwischen dem 2. und 4. Tag seinen Höhepunkt und sinkt innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder ab, sobald die Leber ihre Funktion verbessert.
Grund dafür ist der natürliche Abbau überschüssiger roter Blutkörperchen nach der Geburt: Dabei entsteht Bilirubin, das in der unreifen Leber nur langsam verarbeitet wird. Wenn die Werte bestimmte altersabhängige Grenzwerte überschreiten oder sich zu schnell erhöhen, wird eine Phototherapie eingesetzt: Blaues Licht wandelt das Bilirubin in eine wasserlösliche Form um. Diese kann dann über Galle und Urin ausgeschieden werden – meist reicht die Behandlung wenige Tage, selten ist eine Austauschtransfusion notwendig (ncbi.nlm.nih.gov).
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Puerperium /
Diese sehr intensive, aufregende und schöne erste Zeit zwischen Mama und Baby betrifft die ersten 6-8Wochen nach der Geburt. In dieser Zeit beginnt sich dein Körper hormonell umzustellen. Diese Zeit dient der Regeneration des mütterlichen Organismus. Schön langsam fangen sich die körperlichen Veränderungen der Schwangerschaft an sich wieder zurück zu bilden. Die Gebärmutter entwickelt sich zurück. Die Eltern lernen ihr Baby intensiv kennen und bauen nun eine enge Bindung auf. Die Babys brauchen in dieser Zeit viel Körperkontakt und Geborgenheit. Dies macht es dem Baby leichter sich an das neue Leben außerhalb des Mutterleibes zu gewöhnen.
Das Wochenbett soll dazu dienen als Eltern anzukommen und das Baby in Ruhe kennen zu lernen. Besonders für die frisch gebackene Mama ist es wichtig sich in dieser Zeit von der Geburt zu erholen, Kraft zu danken und möglichst zu schonen. Jetzt gilt es langsam in den gemeinsamen Alltag zu finden und als Familie anzukommen. Außerdem ist die Hilfe von Familie und Freunde sehr wertvoll, sich in dieser Zeit Entlastung und Unterstützung zu holen. Hilfe kann besonders wichtig sein, wenn es aufgrund der neuen Lebenssituation etwas schwierig ist, sich zu schonen.
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Entwicklung der kindlichen Sehleistung
Am Anfang kann das Baby Licht, Schatten sowie unterschiedliche Muster, Formen und Helligkeit (insbesondere Hell-Dunkel-Kontraste) unterscheiden. Es ist davon auszugehen, dass dein Baby am Anfang eine Sehschärfe im Abstand von 20-25cm hat. Das Sehvermögen liegt bei etwa 20% eines Erwachsenen. Nicht nur der Austausch von Blicken spielt eine wesentliche Rolle für die Schärfung unserer Sehnerven, sondern auch die geistige, sprachliche und motorische Entwicklung erhalten über das Sehen wichtige Reize. So kann mit zunehmender Sehfähigkeit auch das Interesse des Babys an seiner Umwelt und seine Neugier gesteigert werden. Etwa mit 4-6Monaten beginnt bei den Babys das beidäugige und farbige sehen. Auch kann das Baby nun einheitliche Bilder erkennen und nimmt Gegenstände in weiterer Entfernung wahr und kann diese mit den Augen auch verfolgen.
Im Verlauf des ersten Lebensjahrs entwickelt sich das Sehvermögen enorm. Nun besitzt das Kind bereits eine bis zu 50%ige Sehschärfe eines Erwachsenen. Über die Augen nimmt das kindliche Gehirn optische Sinnesreize wahr und kann so die gelieferten Informationen wahrnehmen und verarbeiten. Das Baby versucht nun die Augen gezielt einzusetzen und koordiniert zu nutzen. Visuelle Fähigkeiten sind sehr wichtig, damit Babys mit ihren Eltern besser intensiver in Kontakt treten können. Etwas 80% aller Informationen nimmt ein Kind mit den Augen auf, daher ist es sinnvoll bereits von Anfang an die Sehentwicklung mittels Vorsorgeuntersuchungen bei Bedarf abzuklären.
Nützliche
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Stillen (Marta Guoth-Gumberger)
In diesem Buch wirst du einfühlsam und kompetent durch die komplette Stillzeit mit all ihren besonderen Phasen Begleitet. Von den ersten Tagen nach der Geburt unterstützt dieses Buch Mütter dabei, die Signale ihres Babys richtig zu verstehen. Mit praktischen Tipps, wie das Stillen so entspannt wie möglich gelingen kann, wie das Baby richtig angelegt wird und wie der Übergang zum Abstillen funktioniert. Auch in fordernden Stillsituationen und bei eventuellen Schwierigkeiten geht dieses Buch mit viel Feingefühl darauf ein.
Das Stillbuch (Hannah Lothrop)
Das Stillbuch informiert junge Eltern vor und nach der Geburt kompetent und umfassend. Es gibt ganzheitliche Hilfestellung bei allen Problemen, ermutigt auf warmherzige Weise und vermittelt jene Sicherheit und Gelassenheit, die sich Mütter für Stillzeit wünschen.
Intuitives Stillen (Regine Gresens)
Dieser Ratgeber unterstützt dich während der Stillzeit. Wenn Mütter vor allem auf ihre Intuition und ihr Baby achten, kann das Stillen gut funktionieren. Neben Stillhaltung, die mit der Schwerkraft arbeitet statt dagegen, setzt das Intuitive Stillen auf die angeborenen Reflexe des Babys und das naturgegebene richtige Gefühl der Mutter.
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